Kreditkartennummer prüfen

Obwohl tagtäglich tausendfach mit Kreditkarten bezahlt wird, kenn nur die wenigsten Besitzer die Geheimnisse ihres Plastikgeldes. So sind Informationen wie der Name des Inhabers oder das Ablaufdatum noch deutlich lesbar, aber bereits bei der so wichtigen Kreditkartennummer beginnen die Rätsel, die nur eingeweihte Fachleute lösen können.

Sinn und Aufgabe der Kreditkartennummer

Die Nummer einer Kreditkarte hat eine der wesentlichsten Aufgaben im Zahlungsverkehr zu erfüllen. Sie dient zur Legitimation des Karteninhabers. So ist jede Nummer eindeutig mit einer bestimmten Person – eben dem Karteninhaber – verknüpft und ermöglicht so, die Karte dieser Person zuzuordnen. Da die Nummer aber auch auf der Karte aufgedruckt ist, wäre theoretisch auch ein Missbrauch von Unbefugten möglich. Komplett wird der Identifikationsvorgang erst mit Eingabe der persönlichen Geheimzahl. Auch diese Zahl ist einzigartig und ist – im Gegensatz zur Kreditkartennummer – nur dem Inhaber bekannt. Bei Abhebungen wird die eigene Identität, die von der Kreditkartennummer vorgegeben wird, also mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) bestätigt. So schließt sich der Kreis der Transaktion und persönliche Daten sowie die eindeutige Identifizierung sind gewährleistet. Ähnlich ist der Ablauf beim Bezahlen mit einer Kreditkarte in Läden, Shops oder Kaufhäusern. Hier dient allerdings oftmals die Unterschrift des Kartenbesitzers als Bestätigung der eigenen Identität und ersetzt somit die PIN.

Aufbau und Zusammensetzung einer Kreditkartennummer

Die Nummern auf Kreditkarten bestehen in der Regel aus einer 16-stelligen Ziffernkombination. Zwar kennt man auch Karten mit weniger Ziffern, aber 12 Stellen sind das Minimum und in Deutschland eigentlich eher unüblich. So verfügen beispielsweise Kreditkarten der American Express Company generell nur über 15 Ziffern.

Die Kreditkartennummer beginnt mit einer 6-stelligen Ziffernfolge, die Informationen über den sogenannten BIN-Code, also über die Kartenart und das ausgebende Geldinstitut, liefert. So bestimmen die ersten vier Ziffern die Kreditkartengesellschaft und die fünfte Ziffer erläutert die Art der jeweiligen Kreditkarte (Classic, Business, Gold, Platin etc.) Zusammen mit der sechsten Prüfziffer, die zusätzliche Informationen wie Firmen- oder Privatkarte oder auch Erst- oder Zweitkarte liefert, entsteht somit der BIN-Code.
Die danach folgenden Ziffern geben Auskunft über die Kontonummer des Karteninhabers. Die letzte Ziffer überprüft die Kreditartennummer mit den während der Transaktion gemachten Angaben auf Schreibfehler oder Zahlendreher.

Kreditkartennummer prüfen

Gelegentlich ist es notwendig, die Kreditkartennummern auf ihre Korrektheit hin zu überprüfen. Dazu findet man im Internet entsprechende Tools wie beispielsweise unseren nachfolgenden Prüf-Rechner. Geprüft werden dabei die Länge sowie das Präfix (die erste Ziffer der Nummer, auch z1 oder Major Industry Identifier [MII]) der der Nummer (abhängig vom Geldinstitut) sowie die Prüfziffer am Ende der Nummer auf Korrektheit. Nach Auswahl des Geldinstituts und Eingabe der Kreditkartennummer werden die ungeraden Ziffern zunächst verdoppelt und dann addiert. Die geraden Ziffern werden ebenfalls addiert und die beiden Ergebnisse bilden den Endwert. Nachdem das Endergebnis auf die nächstmögliche Zehnerzahl auf- oder abgerundet wurde, kann an der Differenz zwischen Ergebnis und gerundetem Ergebnis die Prüfzahl abgelesen werden.

Kreditkartennummer prüfen

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